
Driver-Grundlagen für Anfänger – Der komplette Guide für längere und gerade Abschläge
März 24
7 Min. Lesezeit
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Hallo und herzlich willkommen auf der Driving Range! 🏌️♂️ Heute kümmern wir uns um den Driver – perfekt für alle, die gerade erst anfangen, aber auch für Golfer, die schon länger spielen und ihre Grundlagen verbessern wollen.. Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du den Driver richtig benutzt – von Setup und Griff über Stand und Ballposition bis zum Schwung selbst (Rückschwung, Abschwung, Treffmoment) und dem Follow-Through. Natürlich mit dem Ziel so viel Länge wie möglich zu schaffen ohne und gleichzeitig den Ball garade zu schlagen. Stell dir vor, ich stehe direkt neben dir auf der Range und gebe dir als Freund und Coach ein paar hilfreiche Tipps. Wir bleiben in lockerer Umgangssprache, damit alles leicht verständlich ist. Los geht’s!
* Wenn du dir das Ganze lieber im Video ansehen möchtest – am Ende des Artikels wartet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung auf der Driving Range auf dich.
** Und wenn du daran interessiert bist, dir deinen ersten Driver zu kaufen, habe ich am Ende des Artikels ein paar Empfehlungen für dich
SETUP: Griff, Stand und Ballposition
Bevor du überhaupt schwingst, muss dein Setup stimmen – also wie du stehst, den Schläger hältst und den Ball positionierst. Dieses Teil deines Drivertrainings ist kritisch. Die Haltung hat einen enormen Einfluss auf deinen Driver-Erfolg!
Griff – so hältst du den Driver

Zunächst der Griff. Der Griff hat einen riesigen Einfluss auf dei Startricthung deiner Bälle! Steh aufrecht und halte den Driver vor dir? Nimm den Driver oben am Griffende in die linke Hand (als Rechtshänder) und lege ihn in die Finger, nicht in die Handfläche. Jetzt kommt die rechte Hand dazu, etwas tiefer: Sie umschließt den Griff von unten, sodass beide Hände sich überlappen oder verkanten (was immer dir bequemer ist). Wichtig: Beide Daumen zeigen ungefähr in Richtung deiner rechten Schulter.Achtung: Wenn du wie die meisten Golfer deine Bälle nach rechts sliced, ist es eine gute Idee, dass die Daumen etwas rechts von der rechten Schulter zeigen
Greif den Schläger nicht zu fest – stell dir vor, du hältst einen kleinen Vogel: fest genug, dass er nicht wegfliegt, aber ohne ihn zu verletzen. Dieser lockere Griff gibt dir Kontrolle, ohne verkrampft zu sein.
Stand – stabil und etwas breiter
Als Nächstes dein Stand. Deine Füße sollten etwa schulterbreit oder leicht breiter auseinander stehen
Der breite stabiler Stand, wird dir helfen, um Kraft aufzubauen. Ausrichtung: Deine Füße, Knie, Hüfte und Schultern zeigen parallel links vom Ziel (für Rechtshänder). Das heißt, du stehst leicht “neben der Ziellinie”. Ein Trick: Leg einen Alignment-Stick oder einen zweiten Schläger zu deinen Füßen auf den Boden, der genau zum Ziel zeigtWichtig: Achtevdrauf, dass deine Schulter parallel zur Fusslinie sind. Viele Golfer haben zu offene Schulter!
Ballposition und Tee-Höhe – den Ball richtig hinlegen
Beim Driver ist die Ballposition entscheidend. Anders als bei Eisen, wo der Ball meist mittig liegt, gehört der Ball beim Driver weiter nach vorne – nämlich auf Höhe deiner linken Ferse (innen)
Warum? Du möchtest den Ball mit dem Driver in der Aufwärtsbewegung treffen
Achte auch auf die Tee-Höhe: Tees den Ball eher hoch auf! Als Anhaltspunkt: Wenn du den Driver hinter den Ball stellst, soll etwa die obere Hälfte des Balls über dem Schlägerkopf herausragen
Haltung und Körperwinkel – leichte Schulterneigung
Jetzt stehst du breit und der Ball liegt richtig. Bevor wir schwingen, noch ein Detail: Deine Schulterachse. Für einen guten Drive sollte deine rechte Schulter (bei Rechtshändern) minimal tiefer sein als die linke
. Das passiert fast automatisch, wenn du breiterstehst und den Ball vorne im Stand hast und deine rechte Hand von unten an den Griff nimmst. Deine Wirbelsäule neigt sich ein klein wenig nach rechts, weg vom Ziel. Diese Haltung hilft dir, beim Schlag von innen und von unten an den Ball zu kommen
Durch die Ballposition vorne und die leichte Schulterneigung spürst du auch, dass ein Tick mehr Gewicht auf dem hinteren Fuß ist and dein Wirbelsäule ist nach rechts geneigt.
DER SCHWUNG mit dem Driver

Erst zeige ich dir detaliert, dann gebe ich dir zum Schluss eine Übung wo du kaum denken musst
Rückschwung – langsam ausholen
Fang den Rückschwung (Takeaway) fließend und Kraftlos an. Schwinge den Schläger nach hinten, weg vom Ball, und zwar langsam und im Block mit Schultern und Armen. Stell dir vor, dein Oberkörper und die Arme bilden ein Dreieck, das du als ganzes nach hinten drehst.
Lasse deine Hüfte mit drehen. Dein linkes Knie bewegt sich nach innen.. Dein leicht nach rechts geneigter Wirbelsäule-Winkel bleibt gleich.
Versuche im Rückschwung das Körpergewicht leicht auf den rechten Fuß zu verlagern – so als würdest du Anlauf nehmen, um gleich etwas zu werfen. Eine gute Kontrolle ist: Am Ende des Rückschwungs, wenn du “oben” bist, spürst du deutlich mehr Gewicht auf dem hinteren Bein. Die Linke Ferse darf den Boden verlassen.
Mache eine volle Drehung (Du bleibst gefühlt innerhalb der Wande eines Weinfasses). Gestatte es deine Hände hoch am Ende des Schwunges zu bringen - das gibt dir Schwerkraft-Power später
Abschwung und den Ball treffen (Impact)
Fange den Abschwung genau so fließend und kraftlos an wie du den Rückschwung begonnen hat! Das ist wichtig damit du den Rücken so lange wie möglich zum Ziel zeigen lässt.Das bedeutet, dass während du das Gewicht verlagerst, gebe dir Mühe deine Arme zu senken während du den Schläger sehr locker hältst.Halte dabei die Arme nah am Körper auf dem Weg nach unten.
Kurz vor dem Treffen ist es Zeit die gesamte linke Seite zu strecken und die die Hände und Schhläger releasen zu lasse. So der Körper (die linke Seite) hat geführt und die Hände sind automatisch nackgekommen. Diese Reihenfolgen ist wichtig damit die Schlagfläche im Treffmoment gerade ist und mühelose Schlägerkopfgeschwindigkeit resultiert.
Der Kopf bleibt bis zum Treffmoment hinter dem Ball aber das Gewicht verlagert sich nach links. Das Ziel sollte es sein den Ball leicht in der Aufwärtsbewegung zu treffen. Dss musst aber automatisch passiern, da der Ball links von der Mitte liegt.
Du wirst viel mehr Erfolg mit dem Driver haben, wenn die Griffstärke immer locker bleibt.
Durschwung & Finish

Während die Arme und im Treffmoment und kurz danach automatisch lang und gestreckt sind ist es wichtig, dass du beim Durchschwingen während der Körper sich zum Ziel dreht die Arme klappen lässt (an den Ellenbogen).
Ein Zusammenziehen der H ände wird zu einem abrupten Bremsen führen. Lasse deine Muskeln dabei so entspannt wie möchlich!
Statt dessen möchtest du voll ausbalanciert stehen mit Bauch zum Ziel. Bleibe in dieser Position bis der Ball landet!
Wo sollten die Hände am Ende des Schwunges sein? Möglicht hoch! Wenn du die Arme beim Abschwingen gesenkt hast wirst du automatisch hohe Hände am Ende des Schwunges haben!
Kleine Tipp: Wie ist dein Gleichgewicht? Wenn du das Gleichgewicht nach vorne verlierst ist das ein Zeichen, dass du dich am Amfang des schwunges zu schnell gedreht hast! Senke die Arme bevor du dich drehst!
Jetzt wenn du ein Schwunggefuhl mit dem Driver haben möchtest was leicht umzusetzen ist und weniger denken verlangt dann schaue dieses Video an:
Empfehlenswerte Driver für Anfänger (Amazon DE)
Zum Abschluss möchte ich dir eine konkrete Driver-Empfehlung geben, die sich für Einsteiger bewährt hat. Diesen Driver bekommst du auch bequem bei Amazon in Deutschland – ich verlinke ihn unten. (Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen – wenn du über diesen Link kaufst, unterstützt du also meinen Kanal, ohne dass es für dich teurer wird. Danke dir dafür! 🙏)
MacGregor V-Max Speed Driver (ca. 150€) – Ein Preis-Leistungs-Tipp im Einsteigerbereich. MacGregor ist eine Traditionsmarke, die erschwingliche Schläger baut. Der V-Max Speed Driver hat ein aerodynamisches Schlägerkopf-Design für höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit und eine ultradünne Schlagfläche für mehr Ballgeschwindigkeit.
In der Praxis bedeutet das: du bekommst gute Längen ohne viel Aufwand. Tests haben gezeigt, dass der V-Max sehr leicht in die Luft zu bekommen ist und ordentlich Fehler verzeiht.
Wenn du also einen soliden Driver suchst, der nicht die Welt kostet, aber schon nahe an die Performance teurer Marken herankommt, machst du hier nichts falsch. Viele Einsteiger lieben ihn, weil er ihnen hilft, schnell bessere Drives zu schlagen.
(Natürlich gibt es noch viele weitere gute Driver – z.B. von Callaway, TaylorMade, Ping – aber diese liegen oft in höheren Preisregionen. Für den Start bist du mit obigen Empfehlungen wirklich gut bedient, ohne gleich 500€ ausgeben zu müssen. Wenn du später upgraden willst, kannst du immer noch zu den Top-Modellen greifen.)
Fazit & Schlusswort
Du hast es geschafft – das waren jede Menge Infos! 🎉 Fassen wir kurz zusammen: Mit einem soliden Setup (guter Griff, breiter Stand, Ball vorne und hoch aufgeteet, Körperhaltung leicht nach rechts geneigt) schaffst du die Basis für erfolgreiche Drives. Nimm dir Zeit für den Rückschwung, lade deinen Körper auf wie eine Feder, und dann lass den Schlag flüssig durch den Ball gehen. Denk an unsere Analogien: wie ein Baseballspieler, der einen Ball hoch vom Tee schlägt, und an die Uhr für Gefühl und Tempo.
Übung macht den Meister – geh auf die Range, probier die Tipps in Ruhe aus. Vielleicht nimmst du dir jeweils einen Aspekt pro Trainingssession vor (z.B. heute nur Ballposition und Stand üben, nächstes Mal Schwungtempo). Schritt für Schritt wirst du merken, wie deine Drives besser werden – gerader und weiter.
Hab vor allem Spaß dabei! Der Driver kann frustrierend sein am Anfang, aber er liefert auch die spektakulärsten Momente, wenn der Ball dann mal so richtig perfekt vom Schläger knallt und weit über das Fairway segelt. Diese Momente sind süchtig machend – und sie kommen mit der Zeit, versprochen. 😉 Bleib geduldig, bleib locker (im Kopf und im Griffdruck) und genieße den Prozess.
Ich hoffe, dieses Video aus meiner YouTube-Basics-Serie konnte dir praktische, echte Hilfestellung geben und nicht nur Theorie. Wenn es dir geholfen hat, lass gerne ein Like da und abonnier Golfen mit Freude für mehr Golf-Anfänger-Tipps. In den Kommentaren kannst du mir gern schreiben, welche Probleme oder Fragen du beim Driver noch hast – ich bin da, um dir zu helfen. Jetzt schnapp dir deinen Driver, ab auf die Range und hau ein paar Bälle raus!
Viel Erfolg und bis zum nächsten Mal. 😊👏